Kinderorthopädie
Häufig wird angenommen, dass Kinder im orthopädischen Sinne wie kleine Erwachsene zu betrachten sind. Dies ist falsch.
Vom Säuglingsalter bis zum herangewachsenen Jugendlichen ist der Haltungs- und Bewegungsapparat den speziellen Gesetzmäßigkeiten von Wachstum und Reifung unterworfen. Es gelten somit in der Kinderorthopädie andere Kriterien für Diagnostik und Therapie als in der Erwachsenenorthopädie.
In unserer Praxis werden Kinderorthopädische Fragestellungen sowohl vom Säuglingsalter bis zum heranwachsenden Jugendlichen orthopädisch betreut. Dieses beinhaltet in den meisten Fällen die unterstützende Kontrolle und Therapie im Wachstumsverlauf der Patienten mit dem Ziel der Beschwerdeverbesserung und Ermöglichung eines regelhaften Wachstumsabschlusses.
In den seltensten Fällen ist hierzu erfreulicher Weise eine Operation oder stark einschränkende Therapie von Nöten. Dies meisten Kinderorthopädischen Erkrankungen werden konservativ behandelt und zeigen meist einen im Wachstum ausgleichenden Charakter.
Spezielle Krankheitsbilder in der Orthopädie bedingen dennoch eine stärkere Therapienotwendigkeit teils auch mit speziell angefertigten Hilfsmitteln. Hierzu ist meist eine Zusammenarbeit im einem Orthopädietechniker von Nöten um die Bestmöglichste und schonendste Behandlung durchführen zu können.
Frau Dr. med. Ann-Kathrin Palitzsch ist zudem im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) im Klinikum Bethel die Kinderorthopädische Ansprechpartnerin und setzt sich dort in der Sprechstunde aktiv für die Nachsorge und Unterstützung von ehemaligen Frühgeborenen sowie Komplexen Entwicklungs- und Verhaltensstörungen auf orthopädischem Fachgebiet im Team mit den dortigen Fachkollegen ein.
Überblick
Hier ein Überblick von häufig angesprochene Themen in der Kinderorthopädischen Sprechstunde. Beurteilung von Haltungs- und Bewegungsanomalien hinsichtlich ihrer Prognose und ihrer Behandlungsmöglichkeiten:
Dysplasie oder Luxation der Säuglingshüfte mit Repositions- und Retentionsbehandlung