
Arthrosetherapie mit Hyaluronen Arthrose ist die dem Alter vorauseilende Verschleißerkrankung eines Gelenkes. Gonarthose ist die z.B. die Arthrose des Kniegelenkes. Es gibt bis heute keine ursächliche Therapie, die das Leiden tatsächlich ausheilen kann. Neue Behandlungsformen haben bewiesen, dass es in vielen Fällen möglich ist, den Leidensfortschritt wirkungsvoll zu bremsen und damit auch die Beschwerden erheblich zu verringern ggf. auch vollständig zu beseitigen. Eine Therapie mit einem Ersatz der Gelenksflüssigkeit (Ostenil, Hyalart o.ä.) ist in der Lage, die verschlechterten viskoelastischen Eigenschaften eines arthrotischen Gelenkes wieder zu verbessern. Die Flüssigkeit im arthrotischen Gelenk hat nämlich eine schlechtere Pufferungsfähigkeit und eine schlechtere Schmierfähigkeit. Dies führt zu vermehrtem Abrieb von wertvoller Knorpelsubstanz und bedingt die erhöhte Irritabilität des Gelenkes bei unangemessener Belastung. Die Synovialflüssikeit im Gelenk dient unter anderem als: ![]() ![]() ![]()
![]() Vor der Behandlung mit Hyaluronen ![]() Nach der Behandlung mit Hyaluronen Bei einer Arthrose unterliegt die Gelenkschmiere entscheidenden Veränderungen. Normalerweise findet sich in der Gelenkschmiere ein fein abgestimmtes Gleichgewicht zwischen dem Abbau alter Hyaluronsäure und der Produktion neuer Hyaluronsäure. Bei einer Arthrose ist dieses Gleichgewicht gestört und es entsteht "zu dünnflüssige" Hyaluronsäure. Dadurch verliert sie zum Teil ihre positiven Eigenschaften. Schmierung und Stoßdämpfung sind nicht mehr ausreichend. Die Filterfunktion ist herabgesetzt, so dass Entzündungszellen in den Gelenkraum eindringen können. Die Knorpeloberfläche ist nicht mehr ausreichend vor Verschleiß geschützt. Der Gelenkknorpel wird so allmählich abgerieben und verliert auch seine Elastizität. Als Folge wird der Knorpel weniger belastbar und erfüllt nicht mehr im vollen Umfang seine Schutzfunktion für die darunter liegenden Knochenstrukturen. OSTENIL© ist eine Lösung, die Hyaluronsäure enthält. Sie wird zur Aufbesserung der Gelenkschmiere in den Gelenkraum injiziert. Dort unterstützt sie den Körper dabei, die normale Balance zwischen Abbau und Neubildung von Hyaluronsäure wiederherzustellen. Die Gelenkschmiere wird durch die eingespritzte Hyaluronsäure wieder zähflüssiger und kann ihre schmierende und schützende Wirkung besser erfüllen. Der Gelenkknorpel wird durch die schützende Hyaluronsäureschicht entlastet. Der Verschleiß nimmt ab. Die Gelenkbeweglichkeit wird besser und Schmerzen gehen zurück. Als Folge wird wieder mehr bewegt und damit der erste Schritt für die Normalisierung des Gelenkstoffwechsels geleistet. Es wird wieder mehr normale Gelenkflüssigkeit mit besseren viskoelastischen Eigenschaften produziert als vorher. Die Therapie mit Hyaluronen ist keine Kassentherapie. Es handelt sich auch nicht um ein Medikament, sondern um ein sogenanntes Medizinprodukt. Wir verordnen das Produkt privatärztlich. Die Injektionen sind 3-5 mal vorzunehmen. Dabei ist ein Zeitabstand von einer Woche zwischen den Injektionen einzuhalten. Wir empfehlen die Behandlung mit dem gentechnologisch hergestellten OSTENIL ® oder OSTENIL ® mini für kleine Gelenke. Es ist ein reines humanes Hyaluronsäure-Präparat, das aufgrund seiner gentechnologischen Herstellungsweise frei von tierischen Eiweißen ist. Die Injektionsleistung wird von uns privatärztlich in Rechnung gestellt. Sie beträgt (nach Göä 490 und 255) 18,00 € pro Injektion. Bei radiologisch kontrollierter, gezielter Injektion (unter Bildwandlerkontrolle), z.B. bei Injektionen an die Wirbelgelenke oder in das Hüftgelenk müssen wir die radiologische Leistung extra berechnen. Bildverstärker Unser Bildwandlersystem mit Bildfeststellfunktion dient uns vorwiegend zur interventionellen Therapie, d.h. der optisch kontrollierten Anwendung von örtlichen Injektionen an der Wirbelsäule. Weiterhin dient die Bildwandleruntersuchung der kurzfristigen und orientierenden Kontrolle der Frakturstellung nach Reposition von Knochenbrüchen. Unser Bildwandlersystem unterliegt regelmäßigen Kontrollen der Ärztekammer, des Amtes für Arbeitssicherheit, des Herstellers und des Materialprüfungsamtes. Es befindet sich ebenfalls auf aktuellem technischen Niveau. | Sprechzeiten
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